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Mittwoch, 24. Dezember 2014

Frohe Festtage und ein weihnachtlicher Sekt...

Hiermit sende ich euch ganz viel Liebe und festliche Grüsse zum Weihnachtsfest und mögen die nächsten Tage für euch und eure Liebsten geruhsame und friedliche Momente bereithalten. 



Zu meiner Einstimmung habe ich dieses Jahr einen ganz simplen, aber sehr leckeren Festtags-Drink kreiert.


Ein Drink der aus 3 Zutaten besteht, fast keine Vorbereitung benötigt und einen sehr festlichen Touch an jeder Weihnachtsfeier oder einem winterlichen Fest abgibt! So einfach aber so effektiv. Ich hatte an unserem Weihnachtsapèro mit Freunden ganz viel Lob dafür erhalten.



Zutaten:
- Prosecco oder ein trockener Sekt
- Cranberry Sirup; mein bevorzugter ist der von Monin (alternativ Granatapfel-Sirup)
- Kumquats als Garniture

Einige Stunden vor dem Festessen die Kumquats in 2-3mm dicke Scheibchenen schneiden, die Kerne entfernen und auf einem Teller im Tiefkühler einfrieren.

Danach einfach ein Sektglas mit ca. 2cl Sirup und dem Prosecco aufgiessen. Zum Schluss 1 - 2 der gefrorenen Kumquat Scheiben ins Glas, et violà! Der perfekte Weihnachtsapèro ist ready. 


Zuerst dachte ich, dass dies sowieso eher  ein typischer Frauen-Drink wird, die Herren der Schöpfung die den Drink an dem Abend auch getrunken haben,  aber genau so begeistert. Dies wohl weil eben der Cranberry Sirup nicht ganz so süss ist wie ein Cassis-, oder Himbeersirup. 


Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins 2015! 
Bis bald und viel Liebe,
Sonja




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Samstag, 29. November 2014

Suppe für den Magen und das Herz

Suppen - ich liebe sie! Das war nicht immer so... Früher habe ich Suppen als eine eher langweilige Hauptmahlzeit mit Wienerli oder ähnlichen Würstchen gekannt, die zudem meist aus der Packung kam. Schrecklich! Zum Glück habe ich die Zubereitung von selbstgemachten Suppen entdeckt... Denn es gibt nichts Einfacheres als mit dem vorhandenen Gemüse irgendeine cremige Suppe zu zaubern. Gemüse schnippeln, dünsten dann mit Bouillon auffüllen, köcheln lassen, pürieren mit Sahne verfeinern - et voilà! Heute tische ich Suppen nicht nur für ein schnelles Abendessen auf sondern auch immer öfter als Vorspeise wenn Besuch kommt. Vor allem liebe ich all die asiatischen Suppen die meist scharf, säuerlich und süss zugleich sind und einfach ein unschlagbares Geschmackserlebnis im Gaumen zaubern. Da zurzeit nun der November die Nebelschwaden über die Landschaft legt, greife ich zur Aufheiterung des Gemüts in dieser Jahreszeit gerne auf etwas Exotisches zurück und mache mir dann eine meiner absoluten Lieblingssuppen. 
Tom Kha Gai in vegetarischer Variante mit Tofu. Köstlich! 
Für mich eine Suppe die nicht nur im Sommer gegessen werden kann, sondern im Gegenteil, in dieser eher tristen und kühlen Zeit ein echter Magenwärmer und Stimmungsaufheller ist.


Zutaten für 4 Personen

Für die Basisbrühe:

3-5 Kaffir-Limettenblätter
4 Stangen Zitronengras
1 rote Chilischote
(Tipp: diese 3 Zutaten gibt es im Coop in einem praktischen Thai-Kräuterset zukaufen)
2cm Ingwerknolle
4 Schalotten
150g weisse Champignons
6 Frühlingszwiebeln
1 Bund Koriander
600 ml Gemüsebouillon

Für die Suppeneinlage:
200g Tofu
1 TL Sojasauce
3 Karotten
1 rote Peperoni (für die deutschen Leser, es ist eine Paprika gemeint;-))
400ml Kokosmilch
Salz, 3 EL Öl, 1 prise Zucker und Limettensaft

Zuerst die Schalotten und 2 Frühlingszwiebeln, das Zitronengras und alle weiteren Zutaten für die Brühe schnippeln.



Das Zitronengras waschen, längs aufschneiden und mit der Handfläche oder einem Mörser noch etwas zerdrücken, damit die ätherischen Öle des Zitronengras dann auch gut den Geschmack an die Brühe abgeben.



Die Ingwerknolle schälen und in feine kleine Stücke schneiden. Die Chilischote in ganz feine  Scheibchen schneiden. Wer es nicht so ganz so scharf mag, soll die Schote zuerst längs aufschneiden und die Samen rauskratzen. Diese Dinger sind das Schärfste am Ganzen. Achtung, ab jetzt einfach nicht mehr in den Augen reiben, es könnte brennen;-)



50gr der Champignons in grobe Stücke schneiden. Diese dienen lediglich nur für das Aroma der Suppe und werden dann abgesiebt. 6 Stiele Koriander waschen und trocken schütteln. Wenn alles bereit ist, geht's ab in den Topf...



600ml Gemüsebrühe, Limettenblätter, Zitronengras, Ingwer, Schalotten, Champignons, Frühlingszwiebeln, die Hälfte der Chilischote für 15 Minuten köcheln lassen. 

In der Zwischenzeit die weiteren Zutaten für die Suppeneinlage schneiden. Peperoni und Karotten in feine gleichmässige Streifen schneiden. Die restlichen Champignons in dünne Scheiben schneiden. 



Tofu in Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und  den Tofu unter wenden von allen Seiten goldbraun braten. 



Mit der Sojasauce ablöschen und herausnehmen.  
Brühe durch ein Sieb in einen zweiten Topf passieren. 



Die Brühe mit Kokosmilch angiessen, die Limettenblätter aus dem Sud zurück in die Suppe und die restlichen Chilischoten dazugeben. Die Suppe aufkochen lassen.  



Die Karotten, Peperoni, Champignons und den Tofu dazugeben und 5 Minuten köcheln lassen. Wenn man die Suppe früher vorbereitet würde ich den Tofu erst kurz vor dem Servieren dazugeben, denn duch die Sojasauce hat die Suppe nicht die schöne weisse Farbe behalten, sonder wird etwas bräunlich-gräulich. Ist mir hier passiert, also den Tofu nicht zu früh rein...wenn ihr auf die Farbe wert legt!



Die restlichen Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, dazugeben. Die Suppe salzen, eine Prise Zucker und mit Limettensaft abschmecken.



Den restlichen Koriander waschen und einige Stiele, je nach Geschmack mehr oder weniger dazugeben.


Die Suppe in kleine Schalen anrichten und mit Koriander aus garnieren. 


Jetzt nur noch geniessen!


Auch wenn die Zeit um draussen zu sitzen definitiv vorbei ist, lässt einem die Suppe das Gefühl von Sommer und Wärme spüren und katapultiert mich jeweils unverzüglich in eine Ferienstimmung. Ich hoffe dass passiert euch auch, wenn ihr die Suppe mal nachkocht.

Guten Appetit oder ขอให้เจริญอาหาร! 











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Montag, 29. September 2014

Neulich im Wald...

Vor einigen Tagen hat meine liebe Kollegin Regula mich auf einen kleinen Ausflug mitgenommen und mich in ihre Jagdgründe eingeweiht. Die Wildbeeren-Saison war in vollem Gange und so haben wir uns zwischen unzähligen Himbeersträuchern und  Heidelbeerbüschen wieder gefunden. Welch eine Freude! Bewaffnet mit einem Tupperware konnte es losgehen und der Spass sich beim Pflücken wegen des Naschens eine blaue Zunge zu holen, hat mich augenblicklich zurück in meine Kindheit versetzt, als wir damals stundenlang mit meiner Mama in den Heidelbeeren herumgestreift sind.


Wohin das Auge reicht... überall wilde Himbeeren!


Ich wusste fast nicht wo ich beginnen sollte...



Der Platz befindet sich oberhalb des Thunersee und ist mit der Niederhornbahn zu erreichen. Man steigt in der Zwischenstation "Vorsass" aus und nimmt den Weg Richtung Beatenberg. Et Voilà, nach ein paar hundert Metern zwischen den Tannen offenbart sich einem die ganze Pracht an Heidelbeersträuchern die sich über den  Boden wie ein schöner, flauschiger Teppich legen und den Wald in ein Wunderland verwandeln.




Blueberry fields forever!








So langsam füllt sich das Geschirr und die Farbenpracht die mir entgegenlacht, spornt mich weiter  an, noch mehr Beeren zu sammeln. Beim Beerensammeln kann man sich sehr in den Moment und die Ruhe der Natur vertiefen und man sinkt so schön in einen "flow" der einem die Zeit vergessen lässt. Wenn du wieder mal Stress hast, oder dir alles zuviel oder zu schwierig erscheint, dann nimm dir die Zeit zwischen Beerensträuchern und lass deinen Gedanken freien Lauf! Ohne dich auf das Danach, den nächsten Morgen oder die Verpflichtungen von nächster Woche zu konzentrieren. Was dann nämlich nach einem Moment in dir passiert, ist dass du dich  plötzlich wieder an Dinge,  und Erlebnisse aus deiner Kindheit erinnerst, als du draussen warst, in der Natur gespielt hast und dich mutig, stark und frei gefühlt hast! Als Kind gibt es kein Unmöglich, kein Unvernünftig und auch keine Bedenken ob die Anderen deine Ideen oder Taten gut finden. Alle Wünsche und Träume die du dir im Überschwang damals ausgemalt hast und so selbstverständlich für dich waren, dass du das auch erreichen kannst oder erleben willst, kommen wieder hoch und stupsen dich an. Und dann... in diesem Moment weisst du, dass es nicht nur um dich  als Erwachsener geht, sondern dass du wieder mal an dein Kind-Ich denkst, ihm zuhörst und dich fragst, was willst du noch tun oder erleben und was gefällt dir im Hier und Jetzt? Dieser innere Monolog mit dir selbst ist in diesem Moment so ehrlich und losgelöst von deinem erwachsenen Ich, dass du dir versprichst, wieder etwas mehr deinen wahren Träumen Raum zu geben...  Du richtest dich auf, siehst deine blau-rot verschmierten Hände an, das Geschirr voller Beeren und weisst, dass es noch nicht zu spät ist für deine Träume. 




Nach dem Wald bevor es dann runter zum Dorf Beatenberg geht, kommt ein kurzes Stück welches über eine Alpenwiese führt und einen Blick auf das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau erlaubt, welches mich immer wieder in tiefe Demut und eine wunderbare friedliche Stimmung versetzt, die sagt, es ist schön hier wo du bist und es kann dir nichts passieren, denn das Leben ist gut zu dir!

Am Abend haben wir dann die Beeren als feine Füllung für süsse Crêpes verwendet und die Beeren nur minimal verarbeitet, um ihren einzigartigen Geschmack beizubehalten.

Hier das Rezept für den Crêpe-Teig aus dem Kochbuch "Tiptopf",  dass jedes Schweizerkind kennt:

Das Rezept ist für ca. für 4 Personen

Für den Crêpe-Teig:
200g Mehl
1 Prise Salz
4 Eier
2dl Milch
2dl Wasser                                     
wenig Bratfett oder Butter

Puderzucker

Für die Füllung:
300g gemischte Waldbeeren
50cl Whiskey Cream Likör (Bsp. Baileys); anstatt Baileys könnte auch 30cl Cointreau verwendet werden, um eine frische Citrusfrucht-Note zu erhalten.
2EL Rohzucker


Zubereitung:
Die Eier in eine Schüssel geben, die restlichen flüssigen Zutaten dazugeben und gut verquirlen, anschliessend das Mehl von der Mitte aus mit der Flüssigkeit in der Schüssel anrühren. Den Teig bei Zimmertempertur ca. 30 min ruhen lassen. Anschliessend in einer beschichteten Bratpfanne wenig Butter oder Öl erhitzen, mit einer Schöpfkelle den Teig in der Mitte langsam hineingeben und mit dem Rücken der Kelle den Teig zu einem gleichmässigen dünnen Fladen in der Pfanne verlaufen lassen. Beidseitig goldbraun backen und zugedeckt warm stellen.

Für die Füllung die Beeren waschen, mit dem Zucker und Baileys bei mittlerer Hitze erwärmen bis am Topfboden der Saft zu sprudeln beginnt, sorgfältig umrühren, damit sich alle Beeren erhitzen und wenn alle heiss sind,  sind sie bereit zum servieren. Ein Crêpe in der Mitte mit Beeren füllen, rollen und mit Puderzucker bestreuen. Guten Appetit!


Falls ihr das Rezept nachkocht oder euch auch bald auf in den Wald macht, sendet mir doch mit dem #tafelfreudebysonja eure Bilder auf Instagram oder Twitter. Es würde mich sehr freuen, diese zu sehen.

Herzlichst,
Sonja



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Dienstag, 15. April 2014

Schoko-Schoko-Schoko-Cupcakes

Herrlich duftende Schokoladenküchlein die den ganzen Raum mit diesem sinnlich-betörenden Duft einhüllen und du diesen Moment nie mehr vergessen wirst, wenn du das erste Mal in eines dieser saftigen Cupcakes beisst...


 
Inspiration für dieses Rezept war wieder mal eine Folge aus meiner Lieblings-Serie "Gilmore Girls" welche ich abgöttisch liebe und seit fast 10 Jahren hat mir diese Serie viele lustige, glückliche und gemütliche Momente beschert. Einiges an Lebenseinstellungen und ideellen Werten aus dieser Serie haben mich nebst meinen Erfahrungen im realen Leben zu der Frau gemacht, die ich heute bin. Ich verdanke den GG viel mehr als ein paar unterhaltsame Fernsehmomente, dazu aber bald mal mehr in einem Post.

Die Szene aus der Folge 19 in der 2. Staffel als Luke für Lorelai als Bestechungsversuch Brownies mit der 3-fachen Menge Schokolade mitbringt, ist die Inspiration für diesen veganen, schokoladigsten Cupcake aller Zeiten:

Luke: Uh, I made some brownies, I thought you might like some.
Lorelai: Oh, gee, since I just ate half a bag of marshmallows, six Pop Tarts, four bagel dogs and a really stale Cheese Nip yup, it's brownie time, thanks. Hey, here's a question for you.
Luke: Yeah?
Lorelai: Well, you probably have a diner full of people who would love these brownies plus, I bet they'd pay you for 'em.
Luke: Well, I accidentally dropped triple the amount of cocoa powder in the batter so I either had to dump the batch or find someone with some sort of superhuman chocolate tolerance only one name came to mind.
Lorelai: God, I love being Special.

Los geht's mit der Schokobombe:

Rezept:

Teig:
- 185g Weissmehl
- 2 EL Kakaopulver (bio, ungesüsst)
- 0.5 TL Backpulver
- 0.5 TL Natron
- 50g dunkle Schokolade
- 1 dl Sojamilch (Reis-, Mandel-, Nuss-, Getreidemilch geht natürlich auch)
- 225g Zucker
- 1 pr. Salz
- 85g pflanzliche Butter oder Margarine
- 1 EL Aprikosenmarmelade
- 1 TL Apfelessig
- 50 ml geruchsneutrales Pflanzenöl (Raps, Sonnenblumenöl)
- 1 EL Sojajoghurt nature (Rest vom Sojajoghurt für Frosting verwenden)

Frosting:
- 50g dunkle Schokolade geschmolzen
- 1 Becher Sojajoghurt (ca. 170g)
- 200g pflanzliche Butter od. Margarine
- 150g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanille-Extrakt
-  ein grosser Spritzer Agavensirup
- 1 TL Honig (optional)
 


Zubereitung:
Zuerst den Ofen auf 170° vorheizen, das Muffinblech mit Förmchen auslegen. Die trockenen Zutaten (Mehl, Natron, Backpulver und Kakaopulver) für den Teig abmessen und alles in eine Schüssel geben und untereinander mischen. Anschliessend die Sojamilch mit dem Apfelessig in einer separaten Schüssel mit dem Handmixer zuerst aufschlagen bis diese eine schaumige Konsistenz hat. Danach die Margarine, das Speiseöl, Zucker, geschmolzene Schokolade und den EL Sojajoghurt dazugeben und weiter schaumig aufschlagen.


Die flüssig Masse nun in die Schüssel mit den trockenen Zutaten geben und vorsichtig umrühren, danach wenn alles besser vermischt ist, ca. 2-3 Minuten mit dem Handmixer rühren bis eine glatte Masse entsteht. In die Förmchen abfüllen ca. 2/3 voll und nun für 15 - 20 Minuten in den Ofen.


Um die optimale Backzeit zu erhalten ab 15 Minuten mit dem Holzstäbchen testen. Wenn nichts mehr klebt am Holz, sind sie gut.
Die Schokoküchlein zum auskühlen aus dem Blech nehmen.


In der Zwischenzeit das Frosting herstellen. Zuerst wieder Schokolade schmelzen und mit Agavensirup, Vanilleextrakt und Honig verfeinern. Danach die Margarine, Puderzucker und das Sojajoghurt in eine Schüssel geben und die Schokolade langsam mit dem Handmixer unter die Frostingmasse mischen. Die Masse soll schön glänzen und eine hellbraune Farbe haben. Danach in einen Dresssierbeutel oder Plastikbeutel abfüllen und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen. Wenn die Schokoküchlein ausgekühlt sind, kann das Frosting aufgespritzt werden. Fertig ist das Meisterwerk! Jetzt genüsslich probieren..


Die Anleitung zum Backen dieser Köstlichkeiten kannst du auch auf meinem YouTube-Channel ansehen. Viel Spass beim Nachbacken!

 

Herzlichst,
Sonja


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